2014. március 21., péntek


Endlich auch auf Deutsch!

Die Geschichte beginnt...



Ich könnte meine Geschichte damit beginnen, über meine Kindheit in Debrecen zu erzählen, aber das wäre hier viel zu lang. Warum wollte ich eigentlich Musiker werden? Es gibt auf dem Weg dorthin sehr viele „Fallstricke”. Man muss sehr ausdauernd sein, um seine Karriere zu beginnen. Warum lässt man sich darauf ein? Das kann für Jeden unterschiedliche Gründe haben. 
Für mich war diese Frage sehr klar und einfach  zu beantworten. Seit ich denken kann, konnte ich mir nichts Anderes als ein musikalisches Leben vorstellen. Zusammen mit meiner Schultasche habe ich eine Geige bekommen. Diese Geige habe ich 18 Jahre lang auf meinem Rücken getragen. Den Geigenkasten habe ich bis zu meinem Diplom immer und immer wieder geöffnet und danach geschlossen. Damals fasste ich zum ersten Mal den Entschluss Opernsänger zu werden. Mein Vater, Balázs Potyók, war Musiklehrer und Dirigent. Er hat den Debrecener Monteverdi Chor gegründet und selbst dirigiert. Er konnte sich für mich kein Leben außerhalb der Musik vorstellen. Obwohl er eine sehr schöne und klare Tenorstimme hatte, entschied er sich für eine Karriere als Dirigent. Er war jahrzehntelang für das Debrecener  Musikleben sehr bedeutend. Aufgrund seiner Initiative gibt es am Endre Ady Gymnasium in Debrecen das Fach Musik. 15 Jahre lang war er Direktor der Musikschule in Debrecen. Mein Vater war sehr ambitioniert. Er hat  mir menschliche und musikalische Ausdauer vermittelt, und hatte mit seinem Chor sehr viele schöne nationale und internationale Erfolge. Wir haben zu Hause sehr viele Konzert und Radioaufnamen von diesem Chor. 
Als ich 15 Jahre alt war ist er leider gestorben und konnte mich auf meiner weiteren Karriere nicht mehr begleiten. Er ist heute noch sehr vielen Menschen im Gedächtnis. Als Teenager, als ich sehr viel und sehr laut Opernaufnahmen im meinem Kinderzimmer hörte, habe ich mich endgültig, um nicht verrückt zu werden, zu einer Karriere als Opernsänger entschieden.  Ich musste noch bis zu meinem 22. Lebensjahr warten. An einem leuchtenden Sommermorgen stand ich vor der Türe der Liszt Akademie. Ich wollte die Aufnahmeprüfung bestehen. Erfolg! Und so wurde ich Student der weltberühmten Opernsängerin Éva Marton. Das war mein erster Schritt auf dem Weg meiner musikalischen Karriere.

Fortsetzung folgt...

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